Cybersex – Gestern und heute…

Ende der 1980er, Anfang der 1990er war ja der Begriff „Virtual Reality“ in vielen Munden.

Wer erinnert sich nicht an die ganzen Filme und Serien aus der Zeit wie zum Beispiel „Max Headroom“ oder der „Rasenmähermann“. Bei vielen Händlern gab es dann auch gleich verschiedene Modelle von den „Cyber-Helmen“ zu kaufen. Leider war der Preis für die schlechte Qualität, die die Helme zur damaligen Zeit zu bieten hatten, viel zu hoch.

Natürlich hat dann auch damals die Sexindustrie diesen Zweig aufgegriffen und wollte mit der Erfindung des „Cyber-Sex“ neue Maßstäbe setzen.
Wie wir ja alle wissen ging der Schuss tüchtig nach hinten los. Schuld daran waren wohl zum einen die eigentliche Hardware und zum anderen die langsame Übertragungsraten im damaligen noch sehr jungen Internet. Von DSL und Co konnte man damals nur von träumen.
Zu einem kompletten Outfit für den „Cyber-Sex“ gehörte eine Art Ganzkörperanzug aus Neopren der mit Sensoren und allerlei Technischen Hilfsmitten gespickt war wie ein mit dem Computer verbundener Datenhandschuh, der mit „Druck-Impulsen“ von bis zu 4 Kilogramm Empfindungen auslösen sollte wie zum Beispiel das Streicheln mit der Fingerkuppe bis zum Schlag mit einer Lederpeitsche. Frauen haben auch noch eine Vorrichtung in einer art BH angelegt bekommen, was auf den Namen „MagigHands“ getauft wurde. Mit in dieser Vorrichtung sollten die Brustwarzen stimuliert werden. Für die Stimulation der Genitalien gab es dann für „Sie“ ein „Cyberdildo“, der kolbenartig bewegt werden konnte und für „Ihn“ eine Röhre mit Saug- und Knetvorrichtung.
Laut den Herstellern sollte ein solcher Anzug bereits 1995 die Marktreife erhalten, aber wie wir alle wissen, hat er den Status eines Prototyps nie verlassen.
Mittlerweile wurde an der „Virtuellen Realität“ weiterhin geforscht, aber nur auf dem Sektor der Industrie und Armee. Angeblich sollte es kein Markt für den Privatgebrauch geben, aber die Firma Oculus VR hat sich dem angenommen und nun eine Brille entwickelt die nun wirklich den Namen „Virtuelle Realität“ verdient hat. Die Brille trägt den Namen „Oculus Rift“ und soll bald auf dem Markt erhältlich sein. Die ersten Tests hören sich alle sehr vielversprechend an. Die Qualität der Bilder, der Auflösung und dem Gefühl wirklich mitten drin zu sein soll überwältigen sein.
Der österreichischen Softwareentwickler ThriXXX, bekannt durch das Spiel „3DSex-Villa“ hat auch gleich dazu passend ein multiplayer Sexgame in der Entwicklung, mit Namen “Chathouse 3D“. Mit der Brille soll es dem Spieler möglich sein komplett in eine virtuelle Realität einzutauchen und somit den Begriff „Cyber-Sex“ eine neue Bedeutung zukommen zu lassen.
Dazu passend gibt es dann noch ein Zubehörteil für eine Fleshlight® um wirklich mitten drin zu sein anstatt nur dabei, zumindest für die Herren der Schöpfung, aber wenn man genau hinschaut, zielen die ganzen Sexspiele ja auch auf die Herren der Schöpfung. Frauen müssen mal wieder draußen bleiben, obwohl es auch von denen eine ganze Menge einsamer Herzen gibt, die bestimmt auch Lust an solchen Spielen hätten.
Nun gut, zurück zum eigentlichen Thema.

Ich finde, dass man mit der Brille, zusammen mit einem Kopfhörer und der Fleshlight® wirklich eine neue Art des Cyber-Sex kreieren könnte.

Was meine ich denn nun mit diesem Zubehör für die Fleshlight®?
Gemeint ist damit das Zubehör „Vstroker“. Dies ist eine Vorrichtung die man auf die Fleshlight® schraubt und gleichzeitig an den Rechner angeschlossen wird. Mit der dazu passenden Software, werden die Bewegungen der Fleshlight® gleich simultan an den Rechner übertragen. Somit kann man dann interaktiv das Geschehen bei kompatiblen Anwendungen steuern. „Chathouse 3D“ soll eine solche Anwendung sein. Man kann also sein virtuelles gegenüber nicht nur mit der Maus und Tastatur zum interaktiven Orgasmus bringen, sondern gleich mit seinem besten Stück.

Ich kann mir schon vorstellen dass das ganze alles so funktionieren wird, wie die Entwickler versprechen. Dank der Brille „Oculus Rift“ zusammen mit dem „Vstroker“ kann man wirklich in eine andere Realität abtauchen und somit „echten Cyber-Sex“ genießen.
Ich bin ja mal nur gespannt wie lange es dauern wird, bis so ein Gegenstück auch für die weiblichen User auf dem Markt kommt. Somit kann man bestimmt auch Fernbeziehungen einen ganz neuen Schwung geben, oder? J
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